22.07.2021 - Hochwasserschutz der Gemeinde Habichtswald

Beschlussvorschlag

Der Gemeindevorstand wird gebeten zu prüfen ,

  1. wie gefährdet Habichtswald für Hochwasserereignisse ist. Zur Risiokoabschätzung sind u.a. die Frage nach der Aktualität der Entwässerungspläne, der Kapazität der Kanalsysteme und die Ergebnisse einer Fließpfad karte zu klären (siehe Begründung 1-3).
  2. ob die aktuellen und geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen ausreichen?
  3. in welchen Gebieten (Straßen und Plätzen) ein potenziell hoher, mittelfristiger oder kein Handlungsbedarf besteht?
  4. ob ggf. die Notwendigkeit besteht, ein „Hochwasserschutzkonzept “ zu erstellen und was die Kosten hierfür wären?

Begründung

Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Hochwasserereignisse und  der  reellen  Gefahr,  dass  auch  Habichtswald erneut von einer Überschwemmung betroffen sein könnte, sehen wir es als notwendig an, dass eine Risikoabschätzung bzgl. des Hochwassermanagements, des Fassungsvermögens der  Kanäle und der perspektivischen Baulandentwicklung  erfolgen sollte.

  1. Hierzu  ergeben sich u .a. folgende  Fragen, die für eine Risikoabschätzung mit hinzugezogen werden sollten:
  2. Wie alt sind die bestehende Entwässerungspläne?  
  3. Wurden  die  letzten  großen  Neubaugebiete  in  Dörnberg  (Auf  der  Horst)  und  Ehlen (Hasenbreite) bereits im Entwässerungsplan berücksichtigt?
  4. Werden die in Planung befindlichen Neubaugebiete in dem Entwässerungsplan berücksichtigt?
  5. Wie sieht es mit der Leistungsfähigkeit und Aufnahmekapazität des Kanalsystems im Allgemeinen  aus? Wo sind Schwachstellen, bzw. Engpässe?
  6. Zu  welchem  Ergebnis  kommt  die  Fließpfadkarte  des  Hessischen  Landesamt  für  Naturschutz, Umwelt und Geologie (HL NUG) 
 
 
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